Der 1. FC Union Berlin komplettiert sein Torwarttrio mit der Verpflichtung von Frederik Rönnow. Der 28-jährige Däne, der zuletzt per Leihoption beim FC Schalke 04 spielte, wechselt von Eintracht Frankfurt nach Berlin-Köpenick.
"Ich bin sehr glücklich, dass der Wechsel zu Union geklappt hat. Die letzte Saison war für mich nicht einfach, das möchte ich nun aber hinter mir lassen und freue mich auf die neue Aufgabe in Berlin. Was die Mannschaft im letzten Jahr gezeigt hat, war beeindruckend. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, auch in dieser Saison erfolgreich zu sein und in allen drei Wettbewerben eine gute Rolle zu spielen", kommentierte Frederik Rönnow seinen Wechsel auf der Union-Homepage.
"Mit der Unterschrift von Frederik Rönnow sind unsere Planungen auf der Torhüterposition für diese Saison nun endgültig abgeschlossen. Er ist ein Schlussmann mit internationaler Erfahrung, der den Kampf um den Platz im Tor annehmen will. Mit ihm und seinen Kollegen Andreas Luthe und Jakob Busk sind wir wirklich gut aufgestellt", ergänzt Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball.
Aufgrund seiner EM-Teilnahme wird Frederik Rönnow erst am Sonntag, 25. Juli, im Trainingslager in Oberlängenfeld zum Team stoßen.
21 Spiele für Frankfurt, 11 Partien für Schalke
Der 1,90 Meter große Schlussmann absolvierte in drei Jahren für Bröndby IF 120 Pflichtspiele und gewann mit dem Klub aus Kopenhagen den dänischen Pokal. Im Sommer 2018 wagte Rönnow den Schritt ins Ausland und wechselte in die deutsche Bundesliga zu Eintracht Frankfurt. Bis 2020 trug Frederik Rönnow in 21 Einsätzen das Trikot der Hessen, in der abgelaufenen Spielzeit verstärkte er per Leihoption das Team vom FC Schalke 04. Für den Bundesliga-Absteiger stand er elfmal im Tor.
Nach der Saison gehörte Rönnow außerdem zum Team der dänischen Nationalmannschaft, mit der er sich erst im Halbfinale gegen England aus dem Turnier verabschieden musste.